Power Query macht das Importieren, Aufbereiten und Bereinigen von Daten leichter und schneller. Daher hat es sich seit seiner Beta-Phase (damals hieß es noch Data Explorer) schnell zu meinem Lieblingswerkzeug entwickelt.
Denn mit dem Textkonvertierungs-Assistent von Excel stieß ich häufig an unüberwindbare Grenzen. Ich musste dann die Daten mühsam von Hand nachbearbeiten oder erst ein Makro programmieren oder auf das in die Jahre gekommene MS-Query zurückgreifen.
Für Excel 2010 und Excel 2013 gibt es Power Query als kostenlose Ergänzung. In beiden Versionen muss erst ein Add-In installiert werden, bevor die Befehle für den erleichterten Import aus lokalen Datenquellen oder aus dem Web auf der unten gezeigten Registerkarte verfügbar sind.
Die Registerkarte Power Query in Excel 2013
Was sich in Excel 2016 ändert
In Version 2016 gehören die leistungsfähigen Werkzeuge zum Importieren, Aufbereiten und Bereinigen von Daten nun zum Excel-Standard. Sie stehen somit allen Anwendern sofort zur Verfügung. Das lästige Nachinstallieren entfällt.
Allerdings ist eine leichte Umgewöhnung erforderlich. Denn Microsoft verwendet a) nicht mehr den Namen Power Query und hat b) auch die gleichnamige Registerkarte entfernt.
Die Befehle, die mit Power Query in Excel 2010 und 2013 verfügbar waren, sind jetzt auf der Registerkarte Daten in der Gruppe Abrufen und transformieren zusammengefasst.
Power Query in Excel 2016 auf der Registerkarte Daten in der Gruppe Abrufen und transformieren
Tipp: So geht der Aufruf der Befehle für den Datenimport schneller von der Hand
Die Gruppe Abrufen und transformieren habe ich per Rechtsklick auf den Gruppennamen in meine Symbolleiste für den Schnellzugriff eingebaut. So erreiche ich die Befehle für den Datenimport jederzeit mit nur einem Mausklick!
Ein Gedanke zu „Excel 2016: Wo ist Power Query abgeblieben?“